Ottakring ist der 16.Gemeindebezirk Wiens, mit einer Gesamtfläche von 8,67 km² und einer Bevölkerungszahl von 102.444. Die Besonderheit des Bezirkes ist seine Landschaft: im Osten ist er dichtbesiedelt und dicht verbaut, und im Westen breiten sich der Wiener Wald und einige Hügel aus. Der Höchste davon ist mit 449 m der Gallitzinberg, der nach dem russischen Botschafter Demetrius Michailowitsch Gallitzin benannt ist, welcher zum Wohl seines Vaterlandes in Wien von 1762 bis zu seinem Tod gearbeitet hat. Der Fürst Gallitzin hat während seines Aufenthaltes in Wien in einem Schloss auf diesem Hügel gelebt, in welchem heutzutage das romantische Hotel Schloss Wilhelminenberg aufzufinden ist.
Ottakring ist ein einseitiger aber sehr entwickelter Bezirk. Das Bezirksbild ist neben wenigen Villen hauptsächlich von Mehrfamilienhäusern, die besonders bei Familien beliebt sind, geprägt. Insgesamt gibt es in Ottakring ca. 6.060 Wohnhäuser, davon sind 2.150 vor dem Jahr 1919 und über 800 nach dem Jahr 1991 gebaut. Dabei beträgt die durchschnittliche Wohnfläche im Bezirk 62 m², d.h. etwa 31 m² pro Bezirkseinwohner. Die Zahl der Einwohner steigt stetig und dementsprechend werden immer wieder neue Wohnkomplexe benötigt. Außerdem kann sich Ottakring auch mit seiner Industrie rühmen: es befindet sich hier eine Müllverbrennungsanlage und die Wiener Ottakringer Brauerei. Der bekannte Brunnenmarkt zieht täglich unzählige Einkäufer an und ist aufgrund des weitreichenden Verkehrssystem leicht erreichbar (Endstation der U-Bahn Linie U3, Busse, Straßenbahnen, Schnellbahnen).
Der Kaufpreis bei Wohnungen in Ottakring liegt bei etwa € 5.700/m² in Falle eines Erstbezugs, sonst bei € 4.000/m² und der Mietpreis beträgt ca. € 12,10/m².
Außer der Brauerei, die ganzjährig Besichtigungen anbietet, hat Ottakring Sehenswürdigkeiten wie das Schloss-Hotel Wilhelminenberg, die Kuffner-Sternwarte aus dem 19.Jahrhundert und die Jubiläumswarte am Gallitzinberg anzubieten.
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