Der 1.Bezirk, der als Innere Stadt bezeichnet wird, ist das historische Zentrum der österreichischen Hauptstadt. Die Bevölkerung des 1.Bezirks beträgt ca. 16.620 Einwohner. Allerdings ist die Innere Stadt einerseits ein Touristenzentrum und andererseits haben sehr viele Unternehmen ihr Büro im ersten Bezirk und deshalb arbeiten tatsächlich ca. 100.000 Menschen im Zentrum der Stadt Wien. Dies hat einen großen Einfluss auf die Ökonomie und das geschäftliche Geschehen.
Der 1.Bezirk grenzt an die folgenden Bezirke: Leopoldstadt, Landstraße, Wieden, Mariahilf, Neubau, Josefstadt und Alsergrund. Bis zum Fall der Stadtmauern stellten die angrenzenden Bezirke eigentlich Vororte dar und hatten sich erst mit der Zeit zu Stadtbezirken entwickelt. Außerdem durchfahren die U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U4 diesen Bezirk.
Die Innere Stadt gilt als der teuerste und eleganteste Bezirk der Stadt Wien. In zahlreichen Fußgängerzonen reihen sich Luxusboutiquen an vorzüglichen Restaurants und Cafés an. Der Bezirk bietet außerdem eine Vielzahl an luxuriösen Immobilien an: es existieren ca. 1.700 wunderschöne Gebäude, die vor dem Jahr 1919 gebaut worden sind. Es gibt kaum neue Bauplätze, weswegen alle Bauprojekte als Renovierungsmaßnahmen von existierenden Gebäuden aufgezogen werden (z.B. Palais Hansen Kempinski Vienna, Palais Principe, etc.). In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts lebten ca. 35.000 Menschen in der Inneren Stadt, aber wegen der äußerst bemerkbaren Steigerung der Immobilienpreise ist der Bezirk zu einer exklusiven Wohngegend geworden. Nichtsdestotrotz ist die Nachfrage nach Immobilien sehr hoch, weswegen jegliche Freiflächen ausgenutzt und zu Wohnfläche umgebaut werden (z.B. Mansarden). Außerdem wird das Stadtbild des 1.Bezirks permanent gepflegt und in Stand gehalten. So ist derzeit bereits ein Umbau der hoch frequentierten Umgebung um den Schwedenplatz im Gange.
Die Kaufpreise von Immobilien in der Inneren Stadt schwanken zwischen € 20.000 und € 22.000/m².
Die Innere Stadt ist als UNESCO-Welterbe gelistet und bietet als touristisches, historisches und kulturelles Zentrum von Wien lukrative Investitionsprojekte für potentielle Immobilienkäufer und Investoren. Die bemerkenswerte Vielzahl an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten (Stephansdom, Naturhistorisches Museum, Kunsthistorisches Museum, Albertina, Justizpalast, Parlament, Rathaus, Theseustempel, Burgtheater, Bundeskanzleramt, Minoritenkirche, Michaelkirche, Hofburg, etc.) und teuersten Einkaufsstraßen Wiens (Kärntner Straße, Kohlmarkt und Graben) gewährleistet einen ganzjährigen Touristenstrom im Zentrum. Im Jahr 2017 wurden 2.762.168 Gästeübernachtungen verzeichnet (zum Vergleich: im Jahr 2010 waren es noch 1.978.827).
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